Die Begriffe Sklave Fetisch kennen wir heute vor allem aus der BDSM-Szene. Sie beziehen sich auf das Verhältnis zwischen einer beherrschenden Person (der Domina oder dem Gebieter) und einer unterwürfigen und dienendem Person (dem Sklaven oder der Sklavin). Es gibt durchaus Menschen, für die es ein lustvolles Spiel ist, sich zu unterwerfen und sich unterwerfen zu lassen, zu unterdrücken und seelisch und und oft auch körperlich zu strafen und bestraft zu werden. Gerade Männer, die in der Öffentlichkeit, zum Beispiel im Job aber oft auch im Privatleben stark und bestimmend sind. Sie haben manchmal im tiefsten Inneren den Wunsch nach Machtlosigkeit und Ausgeliefertsein. Ständige innere Anspannung, Entzug von Erfüllung, Wunsch nach Zucht und Erniedrigung, Rechtlosigkeit und echte Versklavung verschaffen ihnen Genüsse, die nicht so veranlagte Menschen überhaupt nicht verstehen können.
Welche körperliche Fetische werden von einer Domina benutzt?
Die Auswahl an Fetischen ist riesig und ausgesprochen fantasievoll. Verwendet werden zum Beispiel:
- Peitschen
- Stöcke
- Fesseln
- Seile
- Geschirre
- Halsbänder
- Knebel
- Leder- und Latexmasken
- Klammern
- Paddel
- heißes Wachs
- Dildos
- Stiefeltritte etc.
Sklave Fetisch bedeutet aber nicht nur die Verwendung von Gegenständen aller Art zur Steigerung des sexuellen Lustempfindens. Es geht noch weit darüber hinaus. Manchen Sklaven geht es auch gar nicht in erster Linie um Sex und manche Domina würde ihrem Sklaven auch gar keinen intimen Kontakt erlauben. Hier geht es dann darum, dass der Sklave seiner Herrin ganz und gar zu Willen sein. Er muss alle ihre Befehle blind befolgen. Verlangt sie von ihm zum Beispiel, ihre Schuhe abzulecken, mit Halsband und an der Kette auf allen Vieren durch den Raum zu kriechen, sich anspucken oder in die Ecke stellen zu lassen. Was auch immer er für unsinnige oder schmerzhafte Befehle er auch erhält. Er wird sie demütig und widerspruchslos erfüllen, es genießen und nach mehr verlangen.
Was sind Geldsklaven?
Sie sind eine ganz besondere BDSM-Spezies beim Sklave Fetisch, die sogenannten Geldsklaven oder Zahlsklaven. Aus für die meisten Menschen unerklärlichen Gründen bereitet es diesem Sklaven Lust, der Geldherrin ihre finanziellen Wünsche zu erfüllen oder ihr luxuriöse Dinge zu kaufen, meistens ohne jegliche Gegenleistung. Vielleicht kann er ein Foto ihrer neuen Schuhe bekommen oder erhält ihre getragenen Dessous, aber oft auch überhaupt nichts. Es kann durchaus so weit gehen, dass der Geldsklave seiner Herrin die eigene Kreditkarte überlässt. Oder ihr Kontovollmacht erteilt und von ihr nur das Nötigste als Taschengeld erhält. Reicht der Gebieterin nicht, was er ihr bietet, wird er bestraft oder zumindest mit drakonischen Strafen bedroht. Er kann ja einen Nebenjob annehmen oder einen Kredit aufnehmen. Beziehungen zwischen Geldherrin und Geldsklaven werden inzwischen häufig sogar übers Internet oder per Paypal abgewickelt.